Theater
Uraufführung am Mittwoch, den 13. Dezember 2017 um 20.00 Uhr im schwere reiter/München
Die Haltestelle
Das 10. Stück von Stefan Kastner
Uraufführung am Mittwoch, den 13. Dezember 2017 um 20.00 Uhr im schweren reiter
Weitere Vorstellungen am 14. bis 17. Dezember 2017
Wiederaufnahme im März 2020 (abgesagt wegen Corona)
Streaming von »Die Haltestelle - Der Film« am 10. & 11. November 2020 über www.pathosmuenchen.de
Idee, Text und Regie: Stefan Kastner
Dramaturgie: Marie Thiele
Bühne: Udo Vollmer
Kostüme: Ilona Wittmann
Licht: Wolfgang Förster
PR: Kathrin Schäfer KulturPR
Regieassistenz: Franziska Reng
Mit: Ella Brammer, Inge Rassaerts, Susanne Schroeder, Zora Thiessen, Rainer Haustein, Christian Lex, Matthias Ransberger, Uli Zentner und Falka Klare, Karla Mengele, Alma Thiele, Torsten Frisch, Winfried Hübner, Sepp Schmid sowie den Damen des Müttergesangsvereins
Karten: 20,00 € / ermäßigt 12,00 €
Reservierung unter 0152 / 054 35 609
Online-Reservierung unter www.pathosmuenchen.de/tickets/
Gefördert vom Kulturreferat der Landeshauptstadt München, Bezirk Oberbayern und Bezirksausschuß 2 Isarvorstadt-Ludwigsvorstadt.
Mit freundlicher Unterstützung von PATHOS München / Schwere Reiter.
Karl, seit langem schon arbeitslos, verbringt seine Tage an einer Bushaltestelle am Münchner Hauptbahnhof. Einstmals soll dieser von der Liebesgöttin Aphrodite in Form eines Tempels gegründet worden sein für Menschen, die in Liebe Abreisen und Ankommen, das zumindest behauptet ihre Priesterin, die sich auch für die Wartung der Gleise verantwortlich fühlt. Sie geht nächtens frisch ans Werk, denn der Doge von Venedig soll mit dem Zug auf Gleis 12 eintreffen. Da der Polizeipräsident im Zuge dieses bevorstehenden Staatsbesuchs auch die Bushaltestelle sperrt, scheint auch der freudig erwartete Schikurs für die Mitarbeiterinnen der Bahnhofsmission zum Sudelfeld ins Wasser zu fallen. Karl jedoch, in Finanznöten, wittert ein Geschäft.
Stefan Kastner, Jahrgang 1963, studierte Gesang am Richard-Strauss-Konservatorium München. Er arbeitete als Opernsänger u.a. in München, Berlin und Freiburg sowie mit dem Künstlerduo Brunner / Ritz, war als Schauspieler u.a. bei der Münchner Performance-Gruppe »Die Bairishe Geisha« und Andreas Ammer engagiert. Für seine Projekte »Erhabenes Scheitern«, das er 2008 zusammen mit Susanne Schroeder und Judith Huber realisierte, »Isar – Athen« (2008) und »Die Bergsteiger« (2009) erhielt er eine Förderung durch das Kulturreferat der Landeshauptstadt München. »Die Bergsteiger« wurde zu RODEO MÜNCHEN 2010, dem 1. Tanz- und Theaterfestival der freien Szene, eingeladen. 2010 erhielt er die Optionsförderung für drei Jahre und inszenierte die Uraufführung seiner Stücke »Heraklits letzte Tage« (März 2011), »Im Enddarm der Stadt« (Oktober 2011) und »GERMANIA 1 – Dinkelhofen« (November 2012). Außerdem führte er Regie (»Im weißen Rössl«) bei den Pöckinger Kulturtagen. Im Dezember 2012 war beim Tollwood Winterfestival die Performance »Imbiss« von und mit Judith Huber und Stefan Kastner zu sehen. Im April 2014 setzte er seine Trilogie mit »GERMANIA 2 – Paradiso« fort, , die er im März 2015 mit »GERMANIA III – Die Heimkehr« abschloß. Im Juli 2015 inszenierte er »Zwei Witwen«, Oper von Bedrich Smetana auf der Opernbühne Bad Aibling in der Reithalle von Schloß Maxlrain. Im Februar 2016 war die gesamte »GERMANIA-Trilogie« an 6 Tagen im Schwere Reiter zu sehen! Mit »Die Sphinx von Giesing I« eröffnete er das Hofspielhaus (Oktober 2015), wo 2016 auch die Fortsetzung »Die Sphinx von Giesing II« stattfand.