Theater
Am 7. November 2012 im Schwere Reiter/München
GERMANIA 1 - Dinkelhofen
Ein Stück von Stefan Kastner
Wiederaufnahme am 6., 9. und 10. Februar 2013 im Schwere Reiter.
Premiere am Mittwoch, den 7. November 2012 um 20.30 Uhr im Schwere Reiter/München
Weitere Vorstellungen vom 8. bis 11. November 2012
Idee, Text und Regie: Stefan Kastner
Dramaturgie: Marie Enzler
Bühne: Udo Vollmer
Kostüme: Ilona Wittmann
Licht:Igor Belaga
Maske: Liza Schäffler
Pressearbeit: Kathrin Schäfer
Mit: Michaela May, Inge Rassaerts, Melanie Renz, Sarah-Lavinia Schmidbauer, Susanne Schroeder, Isabel Kott, Philipp Brammer, Stefan Merki, Dominik Wilgenbus, Uli Zentner und dem Müttergesangsverein München.
Karten: € 15.- /erm. € 10.-
Ticket-Tel.: 0152 / 054 35 609
Zum Stück:
Eineheidnische Göttin entreißt der oströmischen Kaiserin Theodora ihren ersten Sohn,Daniel Cohn-Bendit, und lässt diesen in Frankfurt am Main aufwachsen. Seitdemzieht die Kaiserin – auf der Suche nach Daniel - mit ihrem zweitgeborenenRainer Langhans ruhelos durch Europa und den Orient. Während der Bürgermeister des bayerischen DorfesDinkelhofen das Ziel verfolgt, mit seinem aus Mürbteig hergestellten Autobahnzubringernin das Weltkulturerbe aufgenommen zu werden, spielt Daniel in FrankfurtFußball, isst bei Adorno Butternudeln und will mit seinen Freunden die Weltretten. Als sie Zeuge der Hinrichtung einer Faschingsprinzessin werden, ziehensich Daniel und seine Freunde enttäuscht ins Private zurück. Schwärmerischfeiern sie ihre Freundschaft und singen Kunstlieder. Plötzlich platzt dieheidnische Göttin mit der Nachricht herein, dass das Land Bayern komplettüberflutet ist, ausgelöst durch flächendeckende Mürbteigverstopfungen .Siebeauftragt Daniel, Bayern zu retten.
Mit freundlicher Unterstützung des Kulturreferats der Landeshauptstadt München und des Bezirks Oberbayern.
Einen ersten Eindruck von der Inszenierung gibt es hier auf Youtube.
Stefan Kastner, Jahrgang 1963, studierte Gesang am Richard-Strauss-Konservatorium München. Er arbeitete als Opernsänger u.a. in München, Berlin und Freiburg sowie mit dem Künstlerduo Brunner / Ritz, war als Schauspieler u.a. bei der Münchner Performance-Gruppe „Die Bairishe Geisha“ und Andreas Ammer engagiert. Für seine Projekte „Erhabenes Scheitern", das er 2008 zusammen mit Susanne Schroeder und Judith Huber realisierte, „Isar – Athen" (2008) und "Die Bergsteiger" (2009) erhielt er eine Förderung durch das Kulturreferat der Landeshauptstadt München. "Die Bergsteiger" wurde zu RODEO MÜNCHEN 2010, dem 1. Tanz- und Theaterfestival der freien Szene, eingeladen. 2010 erhielt er die Optionsförderung für drei Jahre und inszenierte die Uraufführung seiner Stücke "Heraklits letzte Tage" (März 2011) und “Im Enddarm der Stadt” (Oktober 2011). Außerdem führte er Regie ("Im weißen Rössl") bei den Pöckinger Kulturtagen. Im Dezember 2012 war beim Tollwood Winterfestival die Performance „Imbiss“ von und mit Judith Huber und Stefan Kastner zu sehen.