Tanz
Am 16. und 17. März 2013 im HASTING Studio
Wohlan denn, Herz...
Ein generationsübergreifendes Tanztheater-Projekt
Am Samstag, den 16. März um 19:00 Uhr
und
Sonntag, den 17. März 2013 um 16:00 und 19:00 Uhr
im HASTING Studio (Königinstr. 34/I, 80802 München).
Leitung: Christine Hasting und Rainer Wallbaum
Mitwirkende: 19 Frauen jenseits der 60
Spätestens seit den medizinischen Begleituntersuchungen zu den Projekten des Bayerischen Staatsballetts »Anna tanzt – Anna wird alt« steht fest: Künstlerischer Tanz tut auch Menschen fortgeschrittenen Alters gut. Er verbessert Beweglichkeit, Stand- und Greifsicherheit, trainiert die Muskeln, fördert sämtliche Stoffwechselprozesse und hebt die Lebensfreude.
Am HASTING Studio für zeitgenössischen Tanz, der ältesten Schule für modernen künstlerischen Tanz Münchens, wird diesen Erkenntnissen seit gut 2 ½ Jahren in besonderer Weise Rechnung getragen: Derzeit laufen dort dort die Vorbereitungen für das 7. Tanztheater-Projekt für „Damen und Herren jenseits der 60“ der Reihe »Wohin des Wegs?«.
Von den 19 beteiligten Frauen aus München und Umgebung haben sechs bereits an den vergangenen Projekten mitgewirkt, 13 Teilnehmerinnen haben sich zum ersten Mal auf das Abenteuer Tanz-Theater eingelassen. Sie trainieren und proben unter der gemeinsamen Leitung von Christine Hasting und Rainer Wallbaum seit Oktober einmal pro Woche einen Vormittag lang, um ihr Stück der Öffentlichkeit präsentieren zu können.
Körperarbeit, Tanztraining, erarbeiten der Inhalte und einstudieren der Choreographien sind die Elemente jedes der wöchentlichen Termine. Das Besondere: In diesen Projekten kreieren die Teilnehmer und Teilnehmerinnen das jeweilige Stück gemeinsam mit der Projektleitung selbst, sowohl inhaltlich als auch hinsichtlich der Umsetzung in Tanz und Theater. Es ist also tatsächlich »ihr Stück«, das sie am Ende tanzen und spielen.
»Wohin des Wegs?« startete 2010 als Pilotprojekt unter der Schirmherrschaft von Ivan Liška, dem Direktor des Bayerischen Staatsballetts, und hat sich aufgrund des großen Zuspruchs als fortlaufende Projektreihe etabliert.
Die Auswirkungen dieser Arbeit auf Gesundheitszustand, Lebendigkeit und Lebensfreude der teilnehmenden »Damen und Herren« sind so vielschichtig, staunenswert und nachhaltig, dass man ohne Übertreibung von einem »Jungbrunnen« sprechen kann, aus dem die Teilnehmer/innen nicht nur gesünder und schöner, sondern auch glücklicher und unternehmungsfreudiger wieder auftauchen.
Royston Maldooms (»Rhythm is it«) berühmtes Statement »You can change your life in a danceclass.« gilt nicht nur für die Jugend. Es gilt für jeden Lebensabschnitt, auch für das letzte Drittel, den Herbst des Lebens - der anstatt grau auch golden sein kann.
Das Projekt wird vom Kulturreferat der Landeshauptstadt München gefördert.
Kartenreservierung:
089.349 324 oder info@hasting-tanz-studio.de
Die Tänzerin, Choreographin und Tanzpädagogin Christine Hasting wurde in eine Künstlerfamilie hinein geboren. Ihr Vater war Pianist und Komponist, ihre Mutter moderne Tänzerin und Tanzpädagogin. Tanz begleitet ihr Leben seit sie 4 Jahre alt war. Als Klassische Tänzerin war sie beim Stuttgarter Ballett engagiert, als moderneTänzerin und Choreographin arbeitete sie in diversen freien Gruppen in Deutschland und den USA.
Sie leitet zusammen mit ihrem Mann Rainer Wallbaum das HASTING Studio für zeitgenössischen Tanz in München, ist Gastdozentin im In- und Ausland für Contemporary Dance für Kinder, Jugendliche und Erwachsene und gibt Fortbildungsseminare und Supervisionen für Kindertanzpädagogen/Innen.
Neben ihrer künstlerischen und pädagogischen Tätigkeit studierte sie am »Lehr-und Forschungsinstitut für systemische Studien«, München, Systemenergetik und arbeitet als Systemtherapeutin (ECP – European Certificate of Psychotherapy).
Rainer Wallbaum studierte Kommunikationswissenschaft, Psychologie und Pädagogik, arbeitete in der Medienforschung, dann 10 Jahre lang als Dozent in der Erwachsenenbildung (Aufbau und Leitung einer eigenen Schule zu Vorbereitung auf das Bayerische Begabtenabitur), ist Autor mehrerer Sachbücher und zahlreicher Drehbücher, absolvierte am »Lehr- und Forschungsinstitut für systemische Studien«, München, eine Ausbildung zum Systemtherapeuten. Außerdem ist er bildender Künstler (Malerei).
Seit Jahren beschäftigt er sich besonders mit der Wirkung des Künstlerischen Tanzes auf die Persönlichkeitsentwicklung von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen in der 3. Lebensphase.