Kultur
15.7.2017
Werkzeugtag Arbeit
Ein Workshop mit allen Sinnen über Aspekte der menschlichen Arbeitswelt
Samstag 15.7.2017 14 – ca 21 Uhr
St. Markus, Kirchenschiff, Gabelsbergerstr. 6, 80333 München
Konzeption und Begleitung: Juliane Stiegele, Stefanie Kraut, Martina Vodermayer, Erwin Heller, Tom Hecht, UTOPIA TOOLBOX Augsburg
Kostenbeitrag: 20 Euro.
Essen und Getränke können vor Ort erworben werden.
Anmeldung notwendig unter office@utopiatoolbox.org
Maximale Teilnehmerzahl 25
Acht-Stunden-Tag, Überstunden, Feierabend, Arbeitsessen, Dienstwagenpauschale, Arbeitsverweigerung, Automatisierung, Nachtarbeit, Führungsstärke, unbezahlte Arbeit, Stress, Arbeitslos, Überlastung, Unterforderung, Automatisierung, Erfolg, Jahresurlaub, Rente, sind Schlüsselworte unserer Arbeitswelt. Welche Begriffe von Arbeit haben wir eigentlich? Wie können wir sie erweitern? Wie begegnen wir den Spannungen zwischen individuellen und gesellschaftlichen Erwartungen? Bitte kommen Sie in Ihrer gewohnten Arbeitskleidung und bringen Sie einen Gegenstand mit, der Ihre Arbeit repräsentiert.
Ablauf Schichtplan. Überraschende Arbeit. Inhaltliche Öffnung des Themas. Eine reales Projekt, um das Unmögliche möglich zu machen. Zeit, das Erlebte zu reflekieren, Erfahrungen zu tauschen. Brotzeittüte. Was arbeitest du eigentlich? Guests at Work. Ein Arbeitsloser berichtet. Arbeitsessen. Wie klingt unsere Arbeit? Ausgabe der Lohntüten. Am offenen Ende steht der gemeinsam verbrachte Feierabend.
Während der ganzen Zeit wird eine Person im Raum ihrer gewohnten Arbeit nachgehen.
Living Installation mit Helena Ernst, Restauratorin
Die Werkzeugtage sind ein von UTOPIA TOOLBOX entwickeltes Format. Sie wagen eine Annäherung von möglichst vielen Seiten und mit allen Sinnen an jeweils ein individuell, gesellschaftlich oder global brisantes Thema. Durch unverbrauchte Arbeitsfomen tun sich Räume auf, die uns alle in einen Modus der Offenheit, der Neugier und des Suchens versetzen. Es sind nicht nur Experten ihres Faches eingeladen, ihre Erkenntnisse und Fragen mit uns zu teilen, sondern auch Experten des Alltags, und selbstverständlich die Teilnehmenden, wie wir selbst. Der Beginn jedes Werkzeugtages wird festgelegt, das Ende bleibt grundsätzlich offen, sodass sich freie Zeitformate entwickeln können. Der Werkzeugtag hat funktioniert, wenn sich min-destens eine konkrete Idee später in der Realität manifestiert. Uns interessiert die tatsächliche Konsequenz auf den nächsten Tag.