Vortragsreihe
Oktober - Dezember 2016
Monokultur München: Autopsie einer Stadt
Vorträge, Performances und Diskussionen – über Münchner Befindlichkeiten, städtische Förderpolitik, den Kahlschlag beim Freien Theater, die Arbeitsbedingungen von Künstlern, den Mangel an Subkultur und Diversität, das Aussterben kultureller und anarchischer Biotope, die Bedeutung von Kunst für unsere Gesellschaft und die Lebenswirklichkeit in einer Stadt, die es einem nicht leicht macht.
Monokultur München: Autopsie einer Stadt«
Vorträge, Performances und Diskussionen – über Münchner Befindlichkeiten, städtische Förderpolitik, den Kahlschlag beim Freien Theater, die Arbeitsbedingungen von Künstlern, den Mangel an Subkultur und Diversität, das Aussterben kultureller und anarchischer Biotope, die Bedeutung von Kunst für unsere Gesellschaft und die Lebenswirklichkeit in einer Stadt, die es einem nicht leicht macht.
»Monokultur München« liefert ein Stimmungsbild, startet einen Diskurs und ruft auf zur Aktion.
Nothing about us without us!
Mehr Informationen zum gesamten Programm auf http://mono-kultur.org.
Oder auf Facebook unter »Monokultur München«.
Bildnachweis: © H.30
Milchmädchenrechnung
Kultur- und Förderpolitik am Beispiel des Freien Theaters
Am Mittwoch, den 26. Oktober 2016
um 20:30 Uhr in der Favorit Bar (Damenstiftstraße 12)
Diskussion mit den Theatermacher*innen Holger Dreissig, Christiane Mudra, Micha Purucker, Alexeij Sagerer, Axel Tangerding sowie der Journalistin Christiane Pfau.
Moderation Matthias Hirth
Einlaß: 20:00 Uhr
Der Eintritt ist frei.
In Münchens Freier Theaterszene hat ein Kahlschlag stattgefunden. Eine ganze Generation verdienter Theatermacher*innen wurde abgewickelt – von einer Kulturverwaltung, die es sich auf die Fahnen geschrieben hat, gegen die vermeintliche Provinzialität der Stadt zu kämpfen und sich dabei benimmt wie die Axt im Wald. Das Ergebnis: Die Simulation einer Theaterszene. Ein Vorgarten der Akademie August Everding. Widerstand ist ausgeblieben. Warum? Was passiert da hinter unserem Rücken? Welchen Management-Strategien und Effizienz-Ideologien folgen die Kulturbehörden? Was haben die Münchner Kammerspiele, das Kreativquartier, BMW und das Münchner City Marketing miteinander zu tun? Wie lange dauert es, bis die Nachricht vom gerade stattfindenden Kollaps des Neoliberalismus auch in München ankommt und dieser instrumentellen Kunstauffassung ein Ende macht? Ein Blick hinter die Kulissen des Münchner Kulturmanagements und ein nachdrückliches Plädoyer für ein Freies Theater und freie Kunst.
Verantwortlich: Matthias Hirth, Peter Pfaff, Holger Dreissig, Lennart Laule
Mit: BELP, Holger Dreissig, Michael Hirsch, Matthias Hirth, Christiane Mudra, Stephan Janitzky, Lennart Laule, Peter Arun Pfaff; außerdem Tuncay Acar, Muriel Aichberger, Eckhard Höffner, Franz Liebl, Markus Metz, Christiane Pfau, Fabian Pfefferkorn, Micha Purucker, Alexeij Sagerer, Georg Seeßlen, Daniela Stöppel, Axel Tangerding u.a.
Vorschau für November
Mo., 7.11. 2016
Kulturförderung? Money für alle und die Regierung stürzen vielleicht
Vortrag von Stephan Janitzky
Mo., 14.11.2016
Kunst als Überflussökonomie
Vortrag von Michael Hirsch + Lesung von Matthias Hirth
Mi., 16.11.2016
Geld frisst Kunst – Kunst frisst Geld
Bild- und Tonvortrag von Markus Metz und Georg Seeßlen