Theater
Uraufführung am 5. Februar 2016
Korridor
Eine freie Musiktheaterproduktion von Caitlin van der Maas
Uraufführung am Freitag, den 5. Februar 2016, um 19.30 Uhr in der Ludwig-Maximilians-Universität, Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie (Nußbaumstraße 7, München)
Weitere Vorstellungen am 6., 7., 10., 11., 14., 15., 18., 20. und 21. Februar 2016 um jeweils 19.30 Uhr
Wiederaufnahme am Mittwoch, den 8. Juni 2016 um 20.30 Uhr in der Ludwig-Maximilians-Universität, Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie (Nußbaumstraße 7, München)
Weitere Aufführungen am 10., 11. und 12. Juni 2016
Regie & Konzept: Caitlin van der Maas
Initiator: Prof. Dr. Norbert Müller
Kostüme: Henriette Müller
Bühne: Thilo Ullrich
Licht: Max Kraußmüller
Komposition: Tom Smith
Produktionsleitung: Charlotte Müller
Pressearbeit: Kathrin Schäfer KulturPR
Regieassistenz: Charlotte Müller
Fotograf: András Mezei Walke
Mit: Silja Bächli, Angelika Krautzberger, Maike Schroeter
Gesang: Gustavo Castillo Estrada, María José Rodriguez, Tom Smith
Chor: Recep Demir, Caroline Schinagl, Rainer Maria Trebuth, Philipp Westermeier, Sharon Heistand
Abendkasse: 15 €, ermäßigt 10 €
Information und Kartenbestellung: korridor2016@gmail.com
Die Platzzahl ist beschränkt.
Anmeldung erforderlich.
Restkarten an der Abendkasse.
Barrierefrei.
Eine Koproduktion von Caitlin van der Maas und der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie der Ludwig-Maximilians-Universität München in Kooperation mit dem Kulturreferat der Landeshauptstadt München im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Was geht? Kunst und Inklusion“.
Mit speziellem Dank an:
Prof. Dr. Norbert Müller, Karin Koelbert, Abdiraham Hussein, Prod. Dr. Richard Musil, die Pförtner der Klinik, Beatrix Türk und die Kostümabteilung der Münchner Kammerspiele
Mehr Infos unter:
www.muenchen.de/wasgeht
www.caitlinvandermaas.com
Infos zum Stück:
Was geht eigentlich in einer Psychiatrie vor?
In Korridor wird der Ort zum Mittelpunkt gemacht: PatientInnen der Klinik kommen gemeinsam mit professionellen DarstellerInnen und SängerInnen in den Räumlichkeiten und Gängen der Klinik zusammen, um eine Performance zu zeigen.
In vier Wochen haben die Darsteller gemeinsam mit der niederländischen Regisseurin Caitlin van der Maas, der Kostümbildnerin Henriette Müller, dem Bühnenbildner Thilo Ullrich und Licht Designer Max Kraußmüller eine Musiktheatervorstellung entwickelt. Diese hat den Ausgangspunkt der unterschiedlichen und potentiell trügerischen Wahrnehmung generell und des Körpers im Bezug zu seiner Umgebung, wie bei dem Mann mit der Rose:
Ein Mann steht und betrachtet eine Rose.
Er steht zu nah, um sie richtig sehen zu können.
Er steht zu weit entfernt, um sie riechen zu können.
Was denkt man, wenn man diesen Mann sieht?
Wie beeinflusst die Psychiatrie den Kontext der Wahrnehmung?
Wie nimmt man Kunst wahr, wenn der Geist andere Wege bewandert?
Die Geschichte wird während eines Rundgangs durch den vorderen Teil der 1904 erbauten psychiatrischen Universitätsklinik in der Nußbaumstraße 7 erzählt. Durch technische und spielerische Mittel wird eine neue Interpretation/Definition der Räumlichkeiten ermöglicht und kann so zu einem wahrnehmungserweiternden Event werden.
Infos zur Reihe „Was geht? Kunst und Inklusion“
Gehören Kunst und Inklusion zusammen, bedingen sie sich in manchen Fällen sogar? Dieser spannenden Frage geht die Veranstaltungsreihe „Was geht? Kunst und Inklusion“ von Oktober 2015 bis Februar 2016 nach. Rund 100 Partner aus der Münchner Kulturszene thematisieren in Projekten unterschiedliche Formen von Behinderungen, seien sie nun körperlicher, geistiger oder seelischer Natur. In über 120 Veranstaltungen setzen sich u.a. Filme, Lesungen, Gespräche, Workshops, Exkursionen, Gottesdienste und Ausstellungen mit dem Thema „Teilhabe von Menschen mit Behinderung“ auseinander.
Das vielfältige Programm von „Was geht“ hat den Anspruch, das Verhältnis von Kunst und Inklusion zu erkunden und es auch im gesellschaftlichen Rahmen zu verankern. Auf die Besucher wartet also eine interessante Reise, auf der man vieles lernen kann...