Theater
Premiere am 4.02.2021 im schwere reiter
Karl im All zu Hause
Musiktheater von Caitlin van der Maas
Premiere am Donnerstag, 4 Februar 2021 im schwere reiter
Weitere Vorstellungen am Fr. 5., Sa. 6. und So., 7. Februar 2021 im schwere reiter
Konzept, Text und Regie: Caitlin van der Maas
Dramaturgie: Teresa Martin
Bühne: Nanako Oizumi
Kostüme: Henriette Müller
Licht: Max Kraußmuller
Produktion: Angelika EndresPR: Kathrin Schäfer KulturPR
Spiel und Gesang: Sofieke de Kater
Schauspiel: Angelika Krautzberger
In der Musiktheaterproduktion »Karl im All zu Hause« begeben sich die Figuren Pamela und Karl auf Identitätssuche, in der realen wie virtuellen Welt. Pamela, die gerade aus ihrer Girlband geworfen wurde und nun eine Solo-Karriere beginnt, wird von Super-Fan Karl unterstützt und virtuell begleitet. Sie reist durch die Welt und eignet sich Elemente und Erzählungen von fünf Kontinenten an, um ihre Songs damit zu bereichern. Karl dagegen versucht seine Sehnsucht nach Selbstverwirklichung im Netz auszuleben, indem er Pamela virtuell auf ihren Reisen begleitet. Caitlin van der Maas nutzt Ibsens »Peer Gynt« als Ausgangspunkt für eine Erzählung, in der Identitätssuche im digitalen Zeitalter im Zentrum steht. Die Rollen der Vorlage werden dabei getauscht; Pamela reist durch die Welt während Karl zu Hause bleibt. »Karl im All zu Hause« verhandelt in fünf Liedern und Bildern die Themenfelder rund um die Fragen nach einer online-Identität und kultureller Aneignung.Im Rahmen der Vermittlungsreihe »Schau mer mal« wird dieses Projekt von Caitlin van der Maas das Publikum mitnehmen auf eine Recherche-Reise in die Welt der Influencer*innen und online-Vermarktung. Die genauen Termine für diese Vermittlungsveranstaltung werden voraussichtlich im November 2020 bekannt gegeben.
Mit freundlicher Unterstützung des Kulturreferats der Landeshauptstadt München.
Caitlin van der Maas wurde in Amersfoort in den Niederlanden geboren und studierte Regie an der Hochschule für Theater in Amsterdam. Sie arbeitete als Regieassistentin bei Johan Simons an den Münchner Kammerspielen.
Seit 2015 ist sie freie Regisseurin und inszenierte unter anderem »Face Me«, eine Solo-Produktion mit Sandra Hüller in einem unterirdischen Schwimmbad und 2016 »Korridor«, über Wahrnehmungsveränderungen bei psychisch Kranken in der LMU Klinik in München. 2015 war sie Stipendiatin an der Akademie der Künste Berlin. 2016 würde sie mit »Short-lived«, einem Oper-Einakter über Alzheimer beim Giesinger Kulturpreis Ausgezeichnet.
2017 inszenierte sie die Oper »Cendrillon« an der Dutch National Oper Academy, Amsterdam und Den Haag.
»Die goldene Lüge« hatte im Dezember 2017 im HochX Premiere. Im Mai 2018 wurde sie für das Libretto »Arianna, Ariadne, Ariane« mit dem 1. Preis als Teil des Wettbewerbs an der Neuköllner Oper in der Elisabethkirche Berlin ausgezeichnet.
Bereits zum 5. Mal arbeitete Caitlin van der Maas im April 2019 mit einem siebenköpfigen Team zusammen und produziert gemeinsam mit 130 Schülerinnen und Schülern aus dem 9. Jahrgang der Städtischen Ludwig-Thoma-Realschule in Berg am Laim die musikalische Theaterinszenierung »MistSommerNachttRaum«.
Nach »Mitten in der Nacht verschlungen, unter dem Mond, in unserem hellen Zimmer, in diesem dunklen Haus irgendwo in der Welt« wird sie das Musiktheater »Der Stille Dirigent« im Kösk inszenieren, das im November 2019 Premiere hatte.
Mehr Infos unter:
www.caitlinvandermaas.com