Freitag, 29. März 2024


Theater

Eine Theaterperformance mit Sandra Hüller von Caitlin van der Maas

Face Me

Uraufführung am Freitag, den 15. Mai 2015 um 20.00 Uhr im Schwimmbad streitfeld.

Uraufführung am Freitag, den 15. Mai 2015 um 20.00 Uhr im Schwimmbad streitfeld.
(Streitfeldstrasse 33, Berg am Laim/München)
Weitere Vorstellungen: 16., 17.  und 20., 21. Mai 2015 um jeweils 20.00 Uhr
Treffpunkt: Foyer im Hintergebäude

Die Platzzahl ist begrenzt!
Anmeldung erforderlich:
Zur Reservierung schicken Sie bitte eine Mail an Noémie Delfgou: noe.delf@gmail.com

Zum Stück:
Die niederländische Regisseurin Caitlin van der Maas inszeniert das erste Solo von Sandra Hüller. Sie zeigt die Performance »Face Me« in einer unterirdischen Badelandschaft aus den 1970er- Jahren, die sich im streitfeld, einer ehemaligen Kleiderfabrik in Berg am Laim in München befindet. Gemeinsam mit der Bühnenbildnerin Bettina Pommer, der Kostümbildnerin Henriette Müller und dem Schweizer Musiker Fabian Gutscher nutzt Caitlin van der Maas die räumlichen Qualitäten dieses heute stillgelegten Schwimmbades.

was an deiner Haut kleben bleibt, 
zieht Spuren im Raum, 
sobald du verschwinden willst, 
schreibt er sich in dich ein

»Face Me« geht davon aus, dass unser Gewaltkonsum aus den Medien nicht spurlos an uns vorüber geht, sondern Rückstände in Körper und Geist hinterlässt. Berichte von Katastrophen machen betroffen, gleichzeitig wissen wir, dass jeder über ein gewalttätiges Potential verfügen kann. Jeder sonntägliche Latte macchiato-Trinker könnte plötzlich ein Attentat ausüben. Gewalt kommt oft scheinbar aus dem Nichts, unerwartet. Die Vorstellung, selbst in der Lage zu sein, zum Täter zu werden, scheint uns fern. Trotzdem bewegen wir uns in dieser Vertrautheit, denn Täter sind immer andere. Wer bestimmt diese Grenze und wie entsteht die Möglichkeit für einen gewaltsamen Akt? Was treibt uns zu unseren Taten, ein Zufall, besondere Umstände, eine höhere Instanz?

Unser Körper bestimmt unsere Wahrnehmung, der Blick ist begrenzt. Wir schauen immer nur auf Oberflächen, auf Bildschirme, Haut und Stein, nie in uns hinein. Wären unsere Augen nach Innen gerichtet, würden wir uns dann klarer sehen? Wie würden wir mit dieser Perspektive das große Außen, das Anderssein, das Fremde wahrnehmen?

Der Raum begrenzt unsere Bewegungsfreiheit, die Schwerkraft bindet uns an die Erde, Stein ist härter als Haut. Übrig bleiben die Spuren unserer Versuche, diese Grenzen zu überwinden.

»Face Me« ist ein Denk- und Körperexperiment in einem Labyrinth von Spuren. Ein Versuch zurück ins Leben zu finden. Ein Blick nach Innen.



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