Montag, 9. Dezember 2024


Ausstellung

Samstag, 4. Juni 2011

Claudia Burgmayer-Papagno

im Istituto Italiano di Cultura in München (Hermann-Schmid-Straße 8)

Die Regensburger Malerin Claudia Burgmayer-Papagno wurde vom Italienischen Kulturinstitut ausgewählt, mit ihren Arbeiten an der 54. Kunstbiennale in Venedig teilzunehmen:

Anlässlich des 150. Jubiläums der nationalen Einheit Italiens wird die diesjährige 54. Kunstbiennale in Venedig (4.6. bis 27.11.2011) ihre Grenzen öffnen und sich ausdehnen. Auf der ganzen Welt wurde von den Leitern der Istituti Italiani di Cultura oder den diplomatischen Vertretungen Italiens zusammen mit Kunstspezialisten unter den jeweils ortsansässigen italienischen Künstlern eine Vorauswahl getroffen.

Am 4. Juni werden weltweit in den Istituti Italiani di Cultura alle von der Prüfungskommission unter dem Vorsitz des Kurators des italienischen Pavillons der Kunstbiennale ausgewählten Finalisten zeitgleich mit der Eröffnung in Venedig ihre jeweilige Ausstellung präsentieren. Den Besuchern des italienischen Pavillons im Arsenale werden die Werke der weltweit ausstellenden Künstler über Monitore vorgestellt. 

Claudia Burgmayer-Papagno wurde als Deutsch-Italienerin 1970 in Regensburg geboren. 1999 erhielt sie von der Internationalen Sommerakademie Salzburg eine Begabtenförderung. Von 2000 bis 2002 hatte sie dort eine Assistentenstelle bei den chinesischen Künstlern Zhou Brothers. 2004 arbeitete sie als Assistentin von Arnulf Rainer. Sie lebt in Regensburg, Neapel und Buenos Aires.  Ausstellungen in Neapel, Carrara, Florenz, Cosenza, Wien, New York, Buenos Aires und Regensburg. Ihre oftmals sehr großformatigen Werke malt sie vorrangig mit selber entwickelten Pigmenten auf Leinwand oder mit Ölfarben.

»Die Arbeiten von Claudia Burgmayer-Papagno wirken direkt, lassen keine Distanz zu. Alles in ihren Bildern ist Emotion. Ihre Werke zeigen ihre Identifikation mit den Städten, in denen sie lebt und arbeitet. Die Künstlerin fühlt sich überall zu Hause, Neapel aber ist das essentielle Zentrum ihres Schaffens; das spiegelt sich in ihrer Malerei, in ihren explosionsartigen und feurigen Bildern wider: Sie verwendet Farben, die wie ein heißes Agglomerat wirken, die eine Welt zeigen, in der Formen und Zeichen sich ausdehnen, sich verändern und explodieren. Immer auf der Suche nach dem Ursprung, dem ideologischen wie instinktiven - ein Instinkt, der nie aufgehört hat, Ideologie zu sein.«
Enrico Mascelloni (Kunstkritiker)



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